Es handelt sich um einen Bunker aus dem 2. Weltkrieg. Dieser ist ein Relikt der so genannten bayerisch-tschechischen Grenzstellung, der in den Jahren 1935 bis 1937 zur Sicherung der Ostflanke des Reiches gebaut wurde. Es wurden 99 dieser Bunker gebaut, und 1938 wurden einige von ihnen wieder gesprengt. Dieser hier wurde teilweise zugeschüttet.
Niemand rechnet damit an diesem stillen und abgelegenen Ort auf beklemmende Zeugnisse der jüngeren europäischen Geschichte zu stoßen. Doch gut im Wald getarnt stößt man urplötzlich auf zwei verrostete Eisentüren. Auch wenn man schon am Waldrand steht und nicht ganz genau hinsieht, entdeckt man diese allerdings nicht.
Im inneren des Bunkers kann man neben dem Baujahr noch viele Inschriften erkennen. So zum Beispiel: „Vorsicht! Feind hört mit!“.
Mit dem Feind war in diesem Fall die tschechoslowakische Armee gemeint, die hinter der nur wenige Kilometer entfernten Grenze angeblich darauf lauerte, das Deutsche Reich anzugreifen
Der knapp 800 Meter hohe Ahornberg bei Bärnau (Kreis Tirschenreuth) krönt einen der stillsten Winkel des Oberpfälzer Walds. Niemand rechnet damit, hier auf beklemmende Zeugnisse der jüngeren europäischen Geschichte zu stoßen. Doch plötzlich stolpert der Besucher über festen Beton. Ein Blick nach unten zeigt eine Mulde, die von einem Betonriegel begrenzt wird. Zwei verrostete Eisentüren führen in das Innere des Bunkers. „Vorsicht! Feind hört mit!“ steht in Frakturschrift auf einer feuchten Wand.