1985 bekam die Stadt ein Angebot eines großen Technologiekonzern zum Bau einer kostenlosen Versuchsanlage zur Müllschwelung. Die Anfangs geschätzen kosten von 32 Millionen DM wuchsen über die Jahre auf bis zu 66 Millionen DM an. Im September 1994 begann der Bau der Anlage und dauerte bis 1997. Ziel war die Verschwelung von Müll und die Herstellung von elektrischer Energie. Aber mehrere Probleme, Störfälle und Softwareprobleme führten bereits wenige Wochen nach Inbetriebnahme der Anlage zum scheitern.
Auch eine Nachbesserung Anfang 1998 konnte keine Besserung schaffen, wodurch es dann im August zum entscheidenden Vorfall kam. Durch einen Materialstau wurde eine Dichtung zerstört, woraufhin giftiges Schwelgas austrat und 73 Personen verletzte.
Im Jahr Juni 2018 wurde dann der Abriss des Komplexes beschlossen, welcher auch bereits einen Monat später begann.
